
Fokus Krisen 2021: Klimawandel, Konflikte und COVID-19
Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ stellen sich auf Einsätze in komplexen Mehrfachkatastrophen ein
Bonn, 28.12.2020 – Das Coronavirus ist in 218 Ländern oder Gebieten der Welt bestätigt. Einige der betroffenen Regionen befinden sich aufgrund von Konflikten, Naturkatastrophen und dem Klimawandel bereits in einer Krise, in der die Menschen auch ohne die Pandemie auf Hilfe angewiesen wären. Auch im Jahr 2021 wird COVID-19 humanitäre Notlagen weltweit verschärfen. Zudem ist zu befürchten, dass die Folgen der Pandemie im Zusammenhang mit vermehrt auftretenden klimabedingten Krisen und Konflikten die erreichten Fortschritte bei der Bekämpfung von Armut, Hunger und Gewalt langfristig um Jahrzehnte zurückwerfen. „Notlagen, in denen Betroffene und Helfer die Folgen von nur einer Katastrophe oder Krise bewältigen müssen, gibt es eigentlich nicht mehr“, warnt Manuela Roßbach, geschäftsführende Vorständin von „Aktion Deutschland Hilft“. „Die 23 Hilfsorganisationen in unserem Bündnis werden zunehmend mit komplexen Mehrfachkatastrophen konfrontiert, die sich gegenseitig verstärken.“ Daher wird das Hilfsbündnis auch im kommenden Jahr Strategien und Maßnahmen der neuen Komplexität humanitärer Notlagen anpassen und seine Bemühungen in der Bekämpfung weltweiter Katastrophen verstärken. „Praktisch und finanziell ist die weltweite Not fast nicht mehr zu stemmen. Wir setzen daher noch mehr auf vorausschauende Strategien und vorsorgende Maßnahmen. So können wir verhindern, dass Krisen zu Katastrophen werden und das Leid von Betroffenen lindern“, so Roßbach. Viele Länder, die von andauernden Krisen und Mehrfachkatastrophen betroffen sind, verlangen im kommenden Jahr besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. „Aktion Deutschland Hilft“ beobachtet für das Jahr 2021 aktuell vor allem die Entwicklungen folgender Krisenlagen:
Vollständige Pressemitteilung
Foto: Flüchtlinge in Syrien, © Malteser International